Schornstein-sanierung.

Montage

Montageanleitung für das einwandige Edelstahlrohr Complex E und flex von eka

SCHORNSTEINSANIERUNG – MONTAGE

Das einwandige Edelstahlrohr „eka complex E” zur Schornsteinsanierung ist ein universeller, einwandiger Edelstahlkamin zur Ableitung von Abgasen aus Wärme-erzeugern. Es ist in einen bestehenden Schornstein oder in einen L90-Schacht/ Leichtbauschornstein einzubauen, der den Erfordernissen der entsprechenden Landesbauordnung entsprechen muss.

Konformitätserklärung CE

Maßgebend für die Ausführung der Anlagen sind die Aussagen in den Produktinformationen der Konformitätserklärung CE: D-0036 CPD 90216 002/2004.

Die Konformitätserklärung ersetzt die alte Bauartzulassung.

Stimmen Sie einer geplanten Kaminsanierung vor Beginn der Baumaßnahme unbedingt mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister ab. In einigen Ländern ist vor Montage eine Bauanzeige oder ein Bauantrag erforderlich.

Schornsteinsanierung mit einwandigem Edelstahlrohr Complex E

1. Dimensionierung des einwandigen Edelstahlrohrs vor der Montage

Die Dimensionierung des Edelstahlschornsteins ist mit einem zugelassenen Berechnungsprogramm durchzuführen. Die Materialdicke des Schornsteins beträgt mindestens 0,6 mm. Verwendet wird Edelstahl der Werkstoffnummern 1.4404 und 1.4571 (V4A).

Prinzipiell sind alle Bauteile als feuchteunempfindliches System ausgebildet. Anfallendes Kondensat im Edelstahlschornstein ist, entsprechend den Bestimmungen des ATV-Merkblattes M251 „Kondensate aus Brennwertkesseln”– Fassung November 1998 – der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., abzuleiten.

Schrägführungen der Schornsteinsanierung sind entsprechend der in der Bauartzulassung dargestellten Weise erlaubt. Üblich sind Schrägführungen bis max. 30°, Ausführungen mit größeren Winkeln sind vor Baubeginn mit dem zuständigen Schornsteinfegermeister abzustimmen.

2. Prinzipieller Aufbau der Schornsteinsanierung

Die Montage der Kaminsanierung beginnt mit dem Aufbau der Kombination Kondensatschale / Prüföffnung / Feuerungsanschluss. Dazu ist in dem genannten Bereich der Schacht zu öffnen. Von der Schornsteineinmündung aus werden jetzt, beginnend mit dem Längenelement mit Schlaufe, die nötigen Rohre mittels Seil abgelassen. Falls erforderlich, wird im Dachbereich die obere Prüföffnung eingebaut. Im Abstand von ca. 2 bis 3 m sollten Längenelemente mit Abstandshaltern zum Zentrieren des Edelstahlrohrs eingebaut werden.

3. Montage und Kürzen der Längenelemente für Schornsteinsanierung

Die einzelnen Längenelemente der Kaminsanierung aus dem System “eka Complex E” werden ineinander gesteckt. Die mechanische Stabilität des Edelstahlrohrs und damit die schnelle und sichere Montage sind durch 80 mm tiefe Steckmuffen gegeben. Bei der Montage der Schornsteinsanierung sind keine Klemmbänder erforderlich.

Für die einzelnen Anwendungsfälle einer Kaminsanierung werden speziell abgestimmte Formteile gefertigt. Bei Überdruckanlagen werden Spezialdichtungen in die Kastensicke im Muffenbereich eingelegt. Bei Nennweiten größer als Ø 300 mm sind diese Dichtungen werksseitig eingeklebt. Die Einbaulänge des Längenelementes L10 beträgt 1000 mm. Kürzere Längen sind durch Verwendung der Längenelemente L5 (Einbaulänge beträgt 460mm) oder der Längenelemente L3 (Einbaulänge beträgt 280mm) bzw. durch Ablängen des Längenelementes mit Doppelmuffe LD möglich.

4. Montage des Abschlusselements für die Kaminsanierung

Nachdem alle Bauteile der Schornsteinsanierung montiert wurden, wird das Abschlusselement (mit oder ohne Hinterlüftung) auf dem Kaminkopf befestigt.
Bei Verwendung des Abschlusselementes AE (ohne Hinterlüftung) oder AEH (mit Hinterlüftung) ist zu beachten, dass der Stutzen unter dem Abschlussblech nur ca. 40 mm in die Muffe des obersten Bauteiles eingesteckt wird, um eine eventuell auftretende thermisch bedingte Längenausdehnung des Abgassystems aufzufangen. Beim Abschlusselement mit Hinterlüftung AEH2 ist das durchgeführte oberste Längenelement auf das erforderliche Maß zu kürzen und der Regenkragen zu montieren. Weiterhin ist der Kaminkopf gegenüber dem Abschlussblech so abzudichten, dass Nässe nicht in den verbleibenden Ringspalt gelangen kann.

Vor den Prüföffnungen sind im Schacht die Edelstahltüren (mit oder ohne Putzrahmen bzw. mit Schiebekasten)
einzubauen.

5. Abstand Edelstahlrohr zu brennbaren Teilen

Der Abstand zwischen Außenseite des Schachtes und brennbaren Bauteilen muss 3 cm betragen. Dies gilt nicht für Holzbalken oder Bauteile entsprechender Abmessungen. Hier sind 20 mm ausreichend (siehe Feuerungsverordnung des jeweiligen Bundeslandes). Bei Abweichungen zu den o.g. Anforderungen müssen Sie jede Schornsteinsanierung bzw. Kaminsanierung mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister vor Baubeginn abstimmen.

6. Besonderheiten bei der Montage des flexiblen Edelstahlrohrs “eka flex”

Das flexible Edelstahlrohr für die Kaminsanierung eka flex wird vom Schornsteinkopf aus, mittels einer Montagesonde, in den bestehenden Kaminschacht eingezogen. Beachten Sie die Einbaurichtung des Edelstahlrohrs (Pfeil in Richtung der Abgase nach oben)! Die Verbindung des flexiblen Rohrs mit den starren Formteilen Complex E erfolgt mit Hilfe von Adapterstücken durch Verschrauben. Reinigungsarbeiten dürfen beim flexiblen Edelstahlrohr nur mit Kunststoffbesen durchgeführt werden!

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